Schkopau geht digitale Wege

„Open Government Labor“ stellt Weichen für die Zukunft

Schkopau setzt auf digitale Lösungen, um die Lebensqualität in der Flächengemeinde für die Bürger*innen zu erhöhen. Dazu stellte Bürgermeister Torsten Ringling jetzt einen 5-Punkte-Plan vor, der der Gemeinde als Wegweiser in die Digitalisierung dienen soll. Geplant ist, dass alle fünf Schwerpunkte der Agenda:

  1. Ausbau der digitalen Infrastruktur in der Flächengemeinde
  2. Umgestaltung unserer Internetpräsenz zu einer serviceorientierten Plattform
  3. Digitalisierung der Gemeindeverwaltung
  4. Erweiterung der digitalen Ratsarbeit
  5. Digitalisierung unserer Freizeit- und Naherholungsangebote

schrittweise 2021/2022 umgesetzt werden.

Die aktuelle Pandemie hat uns allen nachdrücklich gezeigt, welche Chancen uns die Digitalisierung bietet. Sie hilft uns, den Alltag in unserer Gemeinde zu organisieren und ihn lebenswerter zu machen. Diese Erfahrung ist Motivation, die Flächengemeinde auf stärkere digitale Beine zu stellen und bildet deshalb die Grundlage unseres Programms ‚Schkopau digital‘“, sagt Torsten Ringling.

Der Entwicklung des 5-Punkte-Planes gingen im vergangen Herbst mehrere Workshops mit Verwaltungsmitarbeitern und Gemeinde- wie Ortschaftsrät*innen voraus, in denen umsetzbare Ideen für ein digitales Schkopau entwickelt und diskutiert wurden. Sie fanden nun ihren Weg in die Agenda für ein digitales Schkopau. Das Projekt wird bei der Umsetzung vom „Open Government Labor Merseburg/Schkopau/Saalekreis“ begleitet, das vom Merseburger Innovations- und Technologiezentrum (MITZ) getragen wird.

Hintergrund

Gefördert vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, bieten „Open Government Labore“ Städten und Gemeinden professionelle Unterstützung bei der Entwicklung von Bürgerbeteiligungsformaten. Merseburg und Schkopau bündeln ihre Kräfte in einem solchen „Open Government Labor“ und setzen damit vor allem auf aktive Bürgerbeteiligung bei der Entwicklung ihrer digitalen Strategie. Gemeinsam mit der Zivilgesellschaft sollen Digitalisierungsprozesse transparenter gestaltet und entwickelt werden. Das „Open Government Labor Merseburg/Schkopau/Saalekreis“ ist an das Regionale Digitalisierungszentrum in Merseburg angebunden. Beide Projekte steuert das Merseburger Innovations- und Technologiezentrum (MITZ).